Weitere Entscheidung unten: BFH, 22.11.1996

Rechtsprechung
   BFH, 13.11.1996 - I R 152/93   

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BFH, 13.11.1996 - I R 152/93 (https://dejure.org/1996,705)
BFH, Entscheidung vom 13.11.1996 - I R 152/93 (https://dejure.org/1996,705)
BFH, Entscheidung vom 13. November 1996 - I R 152/93 (https://dejure.org/1996,705)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 52 Abs. 1 Sätze 1 und 2, § 55 Abs. 1 Nr. 1, § 155 Abs. 1 Satz 3, § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; KStG 1977 § 5 Abs. 1 Nr. 9

  • Wolters Kluwer

    Sportverein - Förderung der Allgemeinheit - Verstoß gegen das Mittelverwendungsgebot - Körperschaftsteuer-Freistellungsbescheid - Aufhebeung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 173 Abs 1 S 1 Nr 1, KStG § 5 Abs 1 Nr 9 J: 1977
    Änderung; Aufhebung; Berichtigung; Gemeinnützigkeit; Sport

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 181, 396
  • NJW 1997, 1462
  • BB 1997, 1031
  • BB 1997, 406
  • DB 1997, 509
  • BStBl II 1998, 711
  • SpuRt 1997, 200
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 02.10.1968 - I R 40/68

    Gemeinnützigkeit bei Unterhalten eines wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes durch

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    Im Urteil vom 2. Oktober 1968 I R 40/68 (BFHE 93, 522, BStBl II 1969, 43) hat der erkennende Senat eine derartige Mittelverwendung nicht als Verstoß gegen § 4 Abs. 2 Nr. 1 der Gemeinnützigkeitsverordnung (GemV) vom 24. Dezember 1953 - der Vorgängervorschrift des § 55 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 - gewertet, wenn die Verluste relativ geringfügig waren, sie auf einer Fehlkalkulation beruhten und die Körperschaft sich erkennbar bemüht hatte, für die durch den Nicht-Zweckbetrieb den Mitgliedern erbrachten Leistungen ein kostendeckendes Entgelt zu erhalten.

    Er sieht auch einen Ausgleich geringfügiger Verluste aus Nicht-Zweckbetrieben mit Mitteln des ideellen Tätigkeitsbereichs als einen Verstoß gegen § 55 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 an und meint, das Urteil in BFHE 93, 522, BStBl II 1969, 43 könne nur als Billigkeitsentscheidung verstanden werden (ebenso Fischer in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 55 AO 1977 Rdnr. 125; ähnlich Herbert, Der wirtschaftliche Geschäftsbetrieb des gemeinnützigen Vereins, 1988, S. 121).

    b) Der erkennende Senat hält an seiner im Urteil in BFHE 93, 522, BStBl II 1969, 43 vertretenen Ansicht nicht mehr uneingeschränkt fest.

  • BFH, 13.12.1978 - I R 77/76

    Gemeinnütziger Zweck - Veranlagungsverfahren - Festsetzungsverfahren -

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    Vielmehr ist im Veranlagungs- bzw. Festsetzungsverfahren für die jeweilige Steuer und den jeweiligen Steuerabschnitt darüber zu entscheiden, ob eine Körperschaft nach ihrer Satzung und tatsächlichen Geschäftsführung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken dient und deshalb steuerbegünstigt ist (s. BFH-Entscheidungen vom 13. Dezember 1978 I R 77/76, BFHE 127, 327, BStBl II 1979, 481; vom 7. Mai 1986 I B 58/85, BFHE 146, 392, BStBl II 1986, 677; vom 10. Januar 1992 III R 201/90, BFHE 167, 470, BStBl II 1992, 684; Scholtz in Koch/Scholtz, a. a. O., § 51 Rdnr. 9, m. w. N.).

    Ein Widerruf der Anerkennung der Gemeinnützigkeit in einer Verfügung unabhängig von einem Veranlagungs- bzw. Steuerfestsetzungsverfahren ist nicht zulässig (Senatsurteil in BFHE 127, 327, BStBl II 1979, 481 ).

  • BFH, 23.10.1991 - I R 19/91

    Mittelverwendungsrechnung - Teil I - Zeitnahe Mittelverwendungspflicht im Verein:

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    Selbstlosigkeit setzt u. a. voraus, daß die Mittel der Körperschaft (s. dazu Senatsurteil vom 23. Oktober 1991 I R 19/91, BFHE 165, 484, BStBl II 1992, 62) nur für die satzungsmäßigen Zwecke - d. h. für die in der Satzung festgelegten gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Zwecke - verwendet werden (§ 55 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 AO 1977).
  • BFH, 13.07.1994 - I R 5/93

    Körperschaftsteuer; Keine Gemeinnützigkeit bei Umgehung eines gesetzlichen

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    Auch ein auf 0 DM lautender Körperschaftsteuerbescheid, durch den das Finanzamt der Körperschaft die Gemeinnützigkeit abspricht, beschwert die Körperschaft und kann von ihr zulässigerweise mit Rechtsbehelfen angefochten werden (Senatsurteil vom 13. Juli 1994 I R 5/93, BFHE 175, 484, BStBl II 1995, 134).
  • BFH, 10.01.1992 - III R 201/90

    Keine Beschäftigungszulage bei Überlassung von Tennishalle (§ 4b InvZulG 1982)

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    Vielmehr ist im Veranlagungs- bzw. Festsetzungsverfahren für die jeweilige Steuer und den jeweiligen Steuerabschnitt darüber zu entscheiden, ob eine Körperschaft nach ihrer Satzung und tatsächlichen Geschäftsführung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken dient und deshalb steuerbegünstigt ist (s. BFH-Entscheidungen vom 13. Dezember 1978 I R 77/76, BFHE 127, 327, BStBl II 1979, 481; vom 7. Mai 1986 I B 58/85, BFHE 146, 392, BStBl II 1986, 677; vom 10. Januar 1992 III R 201/90, BFHE 167, 470, BStBl II 1992, 684; Scholtz in Koch/Scholtz, a. a. O., § 51 Rdnr. 9, m. w. N.).
  • BFH, 16.10.1991 - I R 65/90

    Beschwerde als statthafter Rechtsbehelf gegen den Widerruf einer

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    Durch einen Freistellungsbescheid wird vielmehr verbindlich festgestellt, daß eine bestimmte Person aufgrund des vom Finanzamt geprüften Sachverhalts eine bestimmte Steuer dem Grunde nach überhaupt nicht oder für einen bestimmten Veranlagungs- bzw. Erhebungszeitraum nicht schuldet (Senatsurteil vom 16. Oktober 1991 I R 65/90, BFHE 166, 142, BStBl II 1992, 322, m. w. N.).
  • BFH, 13.12.1978 - I R 64/77

    Verein - Golfsport - Gemeinnütziger Zweck - Beschränkung der Mitgliederzahl -

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    Dies ist bei Sportvereinen der Fall, wenn aufgrund der Höhe der Beiträge anzunehmen ist, daß nur Angehörige eines exklusiven Personenkreises - z. B. nur Personen mit hohem Einkommen und/oder größerem Vermögen - Mitglieder werden sollen (s. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Dezember 1978 I R 64/77, BFHE 127, 342, BStBl II 1979, 488; vom 20. Januar 1982 I R 256/78, BFHE 135, 197, BStBl II 1982, 336).
  • BFH, 17.07.1967 - GrS 3/66

    Großer Senat - Zulässigkeit der Anrufung - Rechtsfrage - Grundsätzliche Bedeutung

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    a) Nach der Finanz- und Beitragsordnung des Klägers vom 18. März 1980, die das FG im Urteil erwähnt und deren Inhalt es damit festgestellt hat (s. BFH-Beschluß vom 17. Juli 1967 GrS 3/66, BFHE 91, 213, BStBl II 1968, 285), hatten Vollmitglieder des Klägers im Streitjahr einen Jahresbeitrag von 1.000 DM zu leisten.
  • BFH, 07.05.1986 - I B 58/85

    Keine vorläufige Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch Vollziehungsaussetzung

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    Vielmehr ist im Veranlagungs- bzw. Festsetzungsverfahren für die jeweilige Steuer und den jeweiligen Steuerabschnitt darüber zu entscheiden, ob eine Körperschaft nach ihrer Satzung und tatsächlichen Geschäftsführung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken dient und deshalb steuerbegünstigt ist (s. BFH-Entscheidungen vom 13. Dezember 1978 I R 77/76, BFHE 127, 327, BStBl II 1979, 481; vom 7. Mai 1986 I B 58/85, BFHE 146, 392, BStBl II 1986, 677; vom 10. Januar 1992 III R 201/90, BFHE 167, 470, BStBl II 1992, 684; Scholtz in Koch/Scholtz, a. a. O., § 51 Rdnr. 9, m. w. N.).
  • BFH, 20.01.1982 - I R 256/78

    Gemeinnützigkeit - Segelclub - Aufnahmegebühr

    Auszug aus BFH, 13.11.1996 - I R 152/93
    Dies ist bei Sportvereinen der Fall, wenn aufgrund der Höhe der Beiträge anzunehmen ist, daß nur Angehörige eines exklusiven Personenkreises - z. B. nur Personen mit hohem Einkommen und/oder größerem Vermögen - Mitglieder werden sollen (s. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Dezember 1978 I R 64/77, BFHE 127, 342, BStBl II 1979, 488; vom 20. Januar 1982 I R 256/78, BFHE 135, 197, BStBl II 1982, 336).
  • BFH, 14.12.2023 - V R 28/21

    Zum Zweckbetrieb "Krankenhaus" im Sinne des § 67 der Abgabenordnung (AO)

    Der BFH hat sich hierzu bisher nicht geäußert (vgl. BFH-Urteil vom 13.11.1996 - I R 152/93, BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711 zur Rechtslage vor Inkrafttreten des § 64 Abs. 2 AO sowie BFH-Beschluss vom 01.07.2009 - I R 6/08, BFH/NV 2009, 1837, unter II.3.a).
  • FG Münster, 13.01.2021 - 13 K 365/17

    Umfang des Zweckbetriebs einer gemeinnützigen Krankenhaus-GmbH

    Denn die Versagung der Gemeinnützigkeit wirkt für eine Körperschaft unabhängig von der Höhe der Steuer, die sich infolge einer Versagung der Gemeinnützigkeit ergäbe, immer zu Lasten der Körperschaft aus, weshalb der BFH selbst im Falle einer Steuerfestsetzung in Höhe von 0 EUR allein wegen der Versagung der Steuerbefreiung bereits eine Beschwer der Körperschaft angenommen hat (vgl. BFH-Urteil vom 22.6.2016 V R 49/15, BFH/NV 2016, 1754) und Tatsachen und Beweismittel, die zur Versagung der Gemeinnützigkeit führen, immer als solche einordnet, die sich steuerlich zu Lasten der Körperschaft auswirken (vgl. BFH-Urteil vom 13.11.1996 I R 152/93, BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711).

    Kommt es bei einem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb zu Dauerverlusten, so liegt nur dann keine Mittelfehlverwendung vor, wenn die Verluste auf einer Fehlkalkulation beruhen und dem ideellen Tätigkeitsbereich bis zum Ende des auf das Entstehungsjahr folgenden Wirtschaftsjahres wieder Mittel in entsprechender Höhe zugeführt werden (vgl. BFH-Urteil vom 13.11.1996 I R 152/93, BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 771).

  • BFH, 01.02.2022 - V R 1/20

    Fehlende Gemeinnützigkeit bei Förderung abgeschlossener Personenkreise und

    Zudem ist gemäß § 41 Abs. 2 Satz 1 FGO eine Feststellungsklage subsidiär, da über die Steuervergünstigung im Veranlagungs- bzw. Steuerfestsetzungsverfahren zu entscheiden ist (BFH-Urteil vom 13.11.1996 - I R 152/93, BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711, unter II.B.3.b).
  • BFH, 01.07.2009 - I R 6/08

    Mittelfehlverwendung gemeinnütziger Körperschaften

    Wie der Senat mit Urteil vom 13. November 1996 I R 152/93 (BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711; gl.A. Leisner-Egensperger in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 55 AO Rz 125; Tipke in Tipke/ Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 55 AO Rz 8; Sauer in Beermann/Gosch, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 55 AO Rz 11.2.) entschieden hat, ist ein Ausgleich von Verlusten eines Nicht-Zweckbetriebes mit Mitteln des ideellen Tätigkeitsbereichs nur dann kein Verstoß gegen das Mittelverwendungsgebot, wenn die Verluste auf einer Fehlkalkulation beruhen und die Körperschaft bis zum Ende des dem Verlustentstehungsjahr folgenden Wirtschaftsjahres dem ideellen Tätigkeitsbereich wieder Mittel in entsprechender Höhe zuführt.

    Gegen das Senatsurteil in BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711 und die Auffassung der Finanzverwaltung wird eingewandt, ein striktes Verlustausgleichsverbot gehe an der Realität wirtschaftlichen Handelns vorbei.

  • BFH, 20.03.2002 - I R 38/00

    Kapitalertragsteuer-Erstattung an ausländische Basisgesellschaft

    Der Freistellungsbescheid ist danach wie ein Steuerbescheid zu behandeln, was wiederum die Zulässigkeit des Vorbehaltsvermerks zur Folge hat (vgl. auch Senatsurteil vom 13. November 1996 I R 152/93, BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711, m.w.N.).
  • BFH, 23.07.2003 - I R 41/03

    Gemeinnützigkeit eines Golfclubs

    Für die Gemeinnützigkeit schädlich sind dagegen Verpflichtungen zur Zahlung von laufenden Beiträgen, Aufnahmebeiträgen und Umlagen, deren Höhe eine Repräsentation der Allgemeinheit im Mitgliederbestand nicht mehr gewährleistet (BFH-Urteile vom 13. November 1996 I R 152/93, BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711; in BFHE 183, 371, BStBl II 1997, 794).

    Müssen die Mitglieder neben den laufenden oder Aufnahmebeiträgen Sonderbeiträge entrichten bzw. sonstige Leistungen erbringen, kommt es dabei auf die Wirkung der Gesamtbelastung im jeweiligen Jahr an (BFH-Urteil in BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711).

    Der Streitfall ist daher dem im BFH-Urteil in BFHE 181, 396, BStBl II 1998, 711 entschiedenen Fall vergleichbar, in dem die Gewährung eines unverzinsliches Darlehens aus Anlass des Eintritts in einen Verein (sog. Aufnahmedarlehen), das bei Beendigung der Mitgliedschaft zurückzuzahlen war, nicht als Eintrittsleistung angesehen worden ist; zu berücksichtigende Belastungen stellten lediglich die Kosten der Refinanzierung dar.

  • FG Brandenburg, 20.08.2002 - 2 K 1046/01

    Gemeinnützigkeit eines eingetragenen Vereins zur Förderung des Golfsports;

    Dies ist bei Sportvereinen der Fall, wenn auf Grund der Höhe der Beiträge anzunehmen ist, dass nur Angehörige eines exklusiven Personenkreises - z. B. nur Personen mit hohem Einkommen und/oder größerem Vermögen - Mitglieder werden sollen (BFH, Urteile 13. August 1997 I R 19/96, BStBl. II 1997, 794; vom 13. November 1996 I R 152/93, BStBl. II 1998, 711; vom 13. Dezember 1978 I R 64/77, BStBl. II 1979, 488; vom 20. Januar 1982 I R 256/78, BStBl II 1982, 336; ebenso: BMF-Schreiben in BStBl. I 1998, 1424).

    Diese finanzielle Gesamtbelastung erhöhte sich in den Jahren der Mitgliedschaft noch um den Zinsverlust, der durch die vorzeitige Entrichtung des Nutzungsentgelts entsteht und der nach Auffassung des Bundesfinanzhofs typisierend mit 5, 5 % angesetzt werden kann (vgl. BFH in BStBl. II 1998, 711, 712 f.).

    Dies gilt auch dann, wenn man - wie der Bundesfinanzhof (in BStBl. II 1998, 711, unter II. 1. c der Gründe) - grundsätzlich eine Fremdkreditaufnahme für zumutbar erachtet.

    Insoweit unterscheidet sich der Streitfall von den vom Bundesfinanzhof (in BStBl. II 1998, 711) und vom FG Münster (Urteile vom 22. Januar 2001 9 K 1222/97 K, 9 K 1265/97 K, EFG 2001, 613, nicht rechtskräftig; vom 22. August 1997 9 K 502/95 K, nicht veröffentlicht) entschiedenen Fällen, in denen das Neu-Mitglied entweder ein zinsloses Darlehen zur Verfügung gestellt oder eine Kommanditbeteiligung bzw. eine stille Beteiligung erworben hat.

    Der Senat vermag sich insoweit weder der Entscheidung des BFH (in BStBl. II 1998, 711) noch den Urteilen des FG Münster (a.a.O.) anzuschließen.

  • BSG, 08.12.2021 - B 2 U 12/20 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragsrecht - berufsgenossenschaftliches

    Dabei ist bedeutungslos, dass die Körperschaftsteuer - wie hier wegen Unterschreitens der Freibeträge nach § 24 KStG - auf 0 Euro (sog Nullbescheid) festgesetzt wurde (BFH Urteile vom 22.6.2016 - V R 49/15 - BFH/NV 2016, 1754, vom 27.11.2013 - I R 17/12 - BStBl II 2016, 68, vom 13.7.1994 - I R 5/93 - BStBl II 1995, 134 und vom 13.11.1996 - I R 152/93 - BStBl II 1998, 711, 715; Hüttemann in ders, Gemeinnützigkeitsrecht und Spendenrecht, 5. Aufl 2021, RdNr 7.36) .
  • BFH, 10.05.2016 - IX R 4/15

    Bindungswirkung der Feststellungen im Grundlagenbescheid - Anwendung des

    Denn Zweck des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO ist es, die Festsetzung der zutreffenden Steuer im Folgebescheid sicherzustellen, wobei der materiellen Richtigkeit des Folgebescheids der Vorrang vor der Bestandskraft eines bereits früher ergangenen Folgebescheids eingeräumt wird (vgl. BFH-Urteile vom 14. April 1988 IV R 219/85, BFHE 153, 285, BStBl II 1998, 711, unter 1.a; vom 17. Februar 1993 II R 15/91, BFH/NV 1994, 1, unter II.2.; vom 4. September 1996 XI R 50/96, BFHE 181, 388, BStBl II 1997, 261; in BFH/NV 2009, 1075, unter II.1.).
  • BFH, 13.08.1997 - I R 19/96

    Gemeinnützigkeit eines (Golf-)Sportvereins

    Gemeinnützigkeitsschädlich sind daher Verpflichtungen zur Zahlung von laufenden Beiträgen, Aufnahmebeiträgen und Umlagen, deren Höhe eine Repräsentation der Allgemeinheit im Mitgliederbestand nicht mehr gewährleistet (vgl. BFH-Urteile vom 13. Dezember 1978 I R 64/77, BFHE 127, 342, BStBl II 1979, 488; vom 20. Januar 1982 I R 256/78, BFHE 135, 197, BStBl II 1982, 336, und vom 13. November 1996 I R 152/93, BFHE 181, 396).
  • BFH, 10.09.2003 - XI R 58/01

    Haftung wegen Spendenfehlverwendung

  • FG Berlin-Brandenburg, 07.10.2020 - 8 K 8260/16

    Körperschaft- und Umsatzsteuer sowie Gewerbesteuermessbetrag 2003 bis 2009

  • BFH, 07.08.2002 - I R 84/01

    Einbringungsgeborene Anteile bei einer gemeinnützigen Stiftung

  • FG Düsseldorf, 03.08.2022 - 7 K 2498/18

    Streit über das Vorliegen eines Betriebes gewerblicher Art und die einer

  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.05.2015 - 3 L 207/13

    Rückforderung von Finanzhilfen für Ersatzschulen bei fehlendem Nachweis der

  • FG Thüringen, 15.11.2007 - III 657/05

    Aberkennung der Gemeinnützigkeit eines Sportvereins bei Ausgleich der Verluste

  • BFH, 26.02.2003 - I R 49/01

    Voraussetzung für die Steuerbefreiung einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft

  • FG Baden-Württemberg, 12.02.2009 - 3 K 268/00

    Zu den Voraussetzungen der Besteuerung von Bauleistungen nach dem Abzugsverfahren

  • FG Düsseldorf, 22.06.2006 - 15 K 4519/05

    Ermittlung des zu versteuernden Einkommens eines wirtschaftlichen

  • OVG Niedersachsen, 27.06.2016 - 9 LB 193/15

    Bestimmung der Rechtsnatur einer Nichtveranlagungsmitteilung; Auslegung einer

  • BFH, 20.04.2009 - I B 182/08

    Darlegung der Divergenz - Verfahrensfehler - Pflicht zur Wiedereröffnung der

  • BFH, 12.08.1997 - X B 279/96

    Abziehbarkeit von "Eintrittsspenden"

  • FG Saarland, 21.08.2002 - 1 K 249/00

    Steuerbefreiung eines Fördervereins

  • FG Baden-Württemberg, 15.06.1998 - 12 K 145/95

    Tiergesundheitsdienste als Betrieb gewerblicher Art; Dienst der

  • OVG Sachsen-Anhalt, 28.04.2015 - 1 O 75/15

    Verfahrensaussetzung; hier: Vorgreiflichkeit der Steuerbefreiung wegen

  • FG Nürnberg, 30.09.1997 - IV 4/95
  • FG München, 20.11.2000 - 7 V 4362/00

    Gestattung von Werbemaßnahmen als wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb eines

  • FG München, 31.10.2006 - 4 V 1612/06

    Gemischte Schenkung von Aktien vor Gang an die Börse §§ 7, 9 ErbStG

  • FG Berlin, 24.02.1997 - 8435/96
  • FG Münster, 10.12.2001 - 9 K 2537/98

    Steuervergünstigung wegen Verfolgung gemeinnütziger Zwecke im Sinne der

  • FG Hessen, 28.04.1999 - 2 K 5239/96

    Zahlungen von Golfclubmitgliedern als Spenden

  • FG Hessen, 28.04.1999 - 2 K 539/96
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Rechtsprechung
   BFH, 22.11.1996 - VI R 20/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,1061
BFH, 22.11.1996 - VI R 20/94 (https://dejure.org/1996,1061)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Werbungskosten - Unterarbeitsverhältnis zwischen Ehegatten - Ehrenamtliche Tätigkeit - Übernahme durch Dritte - Betreuung eines Aufgabengebietes - Vergleichbarkeit von Tätigkeiten

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 9 Abs 1 S 1, LStR Abschn 69 Abs 2
    Arbeitsverhältnis zwischen Ehegatten; Aushilfe; Pfarrer

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 181, 486
  • NJW 1997, 1872
  • FamRZ 1997, 611 (Ls.)
  • BB 1997, 406
  • BB 1997, 613
  • DB 1997, 509
  • BStBl II 1997, 187
  • BStBl II 1998, 272
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 25.01.1989 - X R 168/87

    Zum Betriebsausgabenabzug von Zahlungen an Kinder für Aushilfstätigkeiten

    Auszug aus BFH, 22.11.1996 - VI R 20/94
    Dabei eignen sich gelegentliche und geringfügige Hilfeleistungen im häuslichen Bereich, die üblicherweise auf familienrechtlicher Grundlage erbracht werden, nicht als Inhalt eines mit einem Dritten zu begründenden Arbeitsverhältnisses; hierüber mit Angehörigen geschlossene Verträge können deshalb steuerlich keine Anerkennung beanspruchen (Urteile des Bundesfinanzhofs vom 9. Dezember 1993 IV R 14/92, BFHE 173, 140, BStBl II 1994, 298; vom 25. Januar 1989 X R 168/87, BFHE 156, 134, BStBl II 1989, 453; vom 17. März 1988 IV R 188/85, BFHE 153, 177, BStBl II 1988, 632, und vom 27. Oktober 1978 VI R 166, 173, 174/76, BFHE 126, 285, BStBl II 1979, 80).
  • BFH, 09.12.1993 - IV R 14/92

    Kein steuerrechtlich anzuerkennendes Arbeitsverhältnis bei Hilfeleistungen von

    Auszug aus BFH, 22.11.1996 - VI R 20/94
    Dabei eignen sich gelegentliche und geringfügige Hilfeleistungen im häuslichen Bereich, die üblicherweise auf familienrechtlicher Grundlage erbracht werden, nicht als Inhalt eines mit einem Dritten zu begründenden Arbeitsverhältnisses; hierüber mit Angehörigen geschlossene Verträge können deshalb steuerlich keine Anerkennung beanspruchen (Urteile des Bundesfinanzhofs vom 9. Dezember 1993 IV R 14/92, BFHE 173, 140, BStBl II 1994, 298; vom 25. Januar 1989 X R 168/87, BFHE 156, 134, BStBl II 1989, 453; vom 17. März 1988 IV R 188/85, BFHE 153, 177, BStBl II 1988, 632, und vom 27. Oktober 1978 VI R 166, 173, 174/76, BFHE 126, 285, BStBl II 1979, 80).
  • BFH, 17.03.1988 - IV R 188/85

    Arbeitsverträge über gelegentliche Hilfeleistungen durch Angehörige steuerlich

    Auszug aus BFH, 22.11.1996 - VI R 20/94
    Dabei eignen sich gelegentliche und geringfügige Hilfeleistungen im häuslichen Bereich, die üblicherweise auf familienrechtlicher Grundlage erbracht werden, nicht als Inhalt eines mit einem Dritten zu begründenden Arbeitsverhältnisses; hierüber mit Angehörigen geschlossene Verträge können deshalb steuerlich keine Anerkennung beanspruchen (Urteile des Bundesfinanzhofs vom 9. Dezember 1993 IV R 14/92, BFHE 173, 140, BStBl II 1994, 298; vom 25. Januar 1989 X R 168/87, BFHE 156, 134, BStBl II 1989, 453; vom 17. März 1988 IV R 188/85, BFHE 153, 177, BStBl II 1988, 632, und vom 27. Oktober 1978 VI R 166, 173, 174/76, BFHE 126, 285, BStBl II 1979, 80).
  • FG Köln, 26.10.2005 - 10 K 8005/00

    Fahrtaufwendungen, Ehegattenarbeitsverhältnis

    Hierüber geschlossene Verträge können deshalb steuerlich keine Anerkennung beanspruchen (vgl. BFH-Urteil vom 9.12.1993, IV R 14/92 a.a.O. und BFH-Urteil in BStBl II 1997, 187).
  • FG Niedersachsen, 09.05.2001 - 12 K 711/95

    Ehegattenunterarbeitsverhältnisses bei Unüblichkeit und Zweifel an der

    Dabei eignen sich gelegentliche und geringfügige Hilfeleistungen im häuslichen Bereich, die üblicherweise auf familienrechtlicher Grundlage erbracht werden, nicht als Inhalt eines mit einem Dritten zu begründenden Arbeitsverhältnisses; hierüber mit Angehörigen geschlossene Verträge können deshalb steuerlich keine Anerkennung beanspruchen (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22.11.1996 VI R 20/94, BStBl II 1997, 187; vom 09.12.1993 IV R 14/92, BStBl II 1994, 298; vom 25.01.1989 X R 168/87, BStBl II 1989, 453).

    Ein Arbeitnehmer pflegt für Aufgaben, zu deren Erledigung er angesichts anderer beruflicher Verpflichtungen nicht in der Lage ist und deren Bewältigung in erster Linie Sache seines Arbeitgebers ist, fremde Arbeitskräfte nicht einzustellen und von seinem Gehalt zu bezahlten (BFH-Urteil vom 22.11.1996 a.a.O.) Dies erwarten große Unternehmen auch nicht von ihren leitenden Angestellten.

  • FG Köln, 28.06.2000 - 15 K 4044/94

    Arbeitsverhältnis zwischen Ehegatten bei Geheimhaltungspflicht

    b) Ob und ggf. unter welchen Voraussetzungen gem. § 9 Abs. 1 EStG ein entsprechender Werbungskostenabzug möglich ist, wenn ein Arbeitnehmer im Rahmen eines sog. Unterarbeitsverhältnisses Arbeitsleistungen, die im Zusammenhang mit seinem Dienstverhältnis anfallen, durch nahe Angehörige erbringen läßt und vergütet, ist höchstrichterlich nicht geklärt (offen gelassen in BFH-Urteil vom 22. November 1996 VI R 20/94, BStBl II 1997, 187 ).
  • BFH, 22.11.1996 - VI R 19/94
    Das im Parallelfall ergangene gleichlautende Urteil vom 22. November 1996 - VI R 20/94 ist veröffentlicht in BStBl II 1997, 187, [BFH 22.11.1996 - VI R 20/94] BFH/NV (R) 1997, 126.
  • FG Saarland, 26.03.2003 - 1 K 187/01

    Anerkennung eines Ehegatten-Arbeitsverhältnisses (§ 4 EStG)

    Dabei eignen sich gelegentliche und geringfügige Hilfeleistungen im häuslichen Bereich, die üblicherweise auf familienrechtlicher Grundlage erbracht werden, nicht als Inhalt eines mit einem Dritten zu begründenden Arbeitsverhältnisses; hierüber mit Angehörigen geschlossene Verträge können deshalb steuerlich keine Anerkennung beanspruchen (BFH-Urteil vom 22. November 1996 VI R 20/94, BStBl. II 1997, 187 m.w.N.).
  • FG Hamburg, 06.06.2000 - VI 262/99

    Zur Anerkennung eines Ehegattenarbeitsverhältnisses

    Da der Arbeitsvertrag die Klägerin zum Telefondienst verpflichtet, ist er mithin nicht zu berücksichtigen, weil dies zu den gelegentlichen und geringfügigen Hilfeleistungen im häuslichen Bereich gehört (BFH v. 22. November 1996, VI R 20/94, BStBl II 1997, 187 ); der Kläger hätte für die Entgegennahme von Telefonaten und die Weiterleitung des Inhalts bzw. den Versuch, ihn telefonisch zu verständigen, keinen fremden Dritten angestellt.
  • FG Baden-Württemberg, 01.03.2000 - 2 K 13/99

    Steuerliche Anerkennung eines Unterarbeitsverhältnisses mit dem Ehegatten;

    Das FA geht zwar zu Recht davon aus, daß ein Unterarbeitsverhältnis zwischen einem Arbeitnehmer und seinem Ehegatten bestehen kann, das unter Beachtung des sogenannten Fremdvergleichs auch steuerrechtlich zu berücksichtigen ist (vgl. z. B. Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 27. Oktober 1978 VIII R 166, 173, 174/76, BStBl II 1979, 80 , vom 06. März 1995 VI R 86/94, BStBl II 1995, 394 , und vom 22. November 1996 VI R 20/94, BStBl II 1997, 187 ).
  • FG Hamburg, 17.12.2001 - II 253/00

    Keine Anerkennung eines Unterarbeitsverhältnisses als Werbungskosten zwischen

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  • FG Düsseldorf, 13.05.1998 - 17 K 4360/94

    Lohnzahlungen und Lohnsteuerzahlungen als Werbungskosten; Veranlassung von

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  • FG Baden-Württemberg, 04.11.1998 - 12 K 226/95

    Steuerliche Beurteilung der Unfallkosten; Benutzung von Fahrzeugen des

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